Expert*innen sprechen über institutionellen Rassismus
Stadtgespräch
29. November 2023, 18 Uhr
Die Polizei steht landesweit seit mehreren Jahren in der Kritik. Von Betroffenen, Expert*innen und Initiativen werden der Polizei institutioneller Rassismus und Gewalt gegenüber BIPoC vorgeworfen. Sie bemängeln zudem fehlende Aufklärung sowie Konsequenzen im staatlichen Umgang mit Polizeigewalt (u.a. durch die Justiz) und die Fortführung rassistischer Praktiken durch die Polizei.
Wie drückt sich institutioneller Rassismus aus? Wie reagieren die Polizei und die Politik auf die Kritik? Wird die Kritik an der Polizei ernst genommen? Und welche Solidarität erhalten die Betroffenen? Was sind die Gegenstrategien der Betroffenen?
Diese Fragen werden wir gemeinsam mit Biplab Basu (ReachOut & KOP Rat), Roxanna-Lorraine Witt (save space e.V.), William Dountio (Solidaritätskreis Mouhamed) und Karim Fereidooni (Ruhr-Universität Bochum) diskutieren.
Das Projekt „Ein Anderes Duisburg. Migration erinnern – Antirassistische Städte schaffen“ möchte mit dem Stadtgespräch die Perspektive der Betroffenen stärken und einen Austausch über rassismuskritische Themen ermöglichen. Wir laden alle Interessierten zu der Veranstaltung und zum
Austausch mit den Expert*innen ein.
Wo? Tarık-Turhan-Galerie, Karmelplatz 5 in Duisburg
ANMELDUNG
Bis zum 24.11.2023 an stadtarchiv@stadt-duisburg.de
Eine Veranstaltung des Zentrums für Erinnerungskultur (ZfE) in Zusammenarbeit mit der Bildungsregion Duisburg und der Initiative Duisburg 1984 im Rahmen des Projektes „Ein Anderes Duisburg“, in Kooperation mit dem Projekt „Solidaritäts-Netzwerk der Betroffenen“ aus Dortmund. Beide Projekte werden von der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Programms „Antirassistische / rassismuskritische politische Bildung stärken!“ gefördert. Fachlich werden beide Projekte von der RAA Berlin e.V. Region Nord Nordwest begleitet.