Kolonialismus in Duisburgs Innenstadt
Kostenloser Abendspaziergang zu übersehenen Orten
mit Naomi Dibu und Christa Frins
ÜBERSEeHEN in Duisburg. Führung zu Spuren des Kolonialismus an Rhein und Ruhr
An welchen Ecken gab es in Duisburg Kolonialwarenläden? Gab es auch Duisburgerinnen und Duisburger, die als Soldaten, Missionare oder Siederinnen in die Kolonialgebiete reisten? Welche Spuren hat dieses dunkle Kapitel der Geschichte in Duisburg hinterlassen – und wie wirken sich koloniale Denkmuster und rassistische Stereotype bis heute aus?
Am Dienstag, 23.09. um 17:30 Uhr bietet das Zentrum für Erinnerungskultur eine Feierabendführung zu den kolonialen Spuren in Duisburg an.
Die Führung wird von Naomi Dibu, Politikwissenschaftlerin und kuratorische Assistentin, gemeinsam mit Christa Frins, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Erinnerungskultur und Kuratorin der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, geleitet. Im Fokus stehen vergessene oder übersehene Orte, die zeigen, wie der Kolonialismus auch Duisburg und seine Bevölkerung geprägt hat. Dabei wird auch thematisiert, wie rassistische Bilder und Vorurteile, etwa durch Völkerschauen und andere Formen der Schauvorführung, verbreitet und stereotype Vorstellungen von Menschen aus den Kolonialgebieten reproduziert wurden.
Treffpunkt ist der Haupteingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums am Johannes-Corputius-Platz. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung. Bei schlechtem Wetter findet die Führung im Museum durch die Ausstellung „ÜBERSEeHEN“ statt.
Treffpunkt: Haupteingang des Kultur- und Stadthistorischen Museums
Eintritt frei
Mit Anmeldung an zfe@stadt-duisburg.de oder +49 203 2832640