So 29. Juni 2025, 15 Uhr
ÜBERSEeHEN – Die Verbindung von Kolonialismus und Rassismus
Welche Geschichten erzählen Schwarze Duisburger*innen über Kolonialismus, Widerstand und Kontinuitäten bis heute? Wie hängen globale Bewegungen wie Black Lives Matter mit lokalen Erinnerungsräumen zusammen? Welche Rolle spielen Schwarze Netzwerke, Bildungsarbeit und Kinderliteratur in der postkolonialen Auseinandersetzung?
Am Sonntag, 29. Juni 2025 um 15 Uhr lädt das Zentrum für Erinnerungskultur zu einem besonderen Rundgang durch die Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ ein. Die Führung mit der Aktivistin, Politikwissenschaftlerin und kuratorischen Assistentin Naomi Dibu nimmt die koloniale Geschichte Duisburgs aus einer Schwarzen, widerständigen Perspektive in den Blick.
Neben der Auseinandersetzung mit lokalen kolonialen Spuren –beleuchtet Naomi Dibu insbesondere die Perspektiven und Erfahrungen Schwarzer Menschen. Im Zentrum stehen dabei Fragen der Sichtbarkeit, Selbstermächtigung und der historisch gewachsenen Rassifizierung Schwarzer Körper. Bezug genommen wird unter anderem auf die Arbeit von Organisationen wie Phoenix e.V., dem CEBIE, auf literarische Erinnerungsarbeit für Kinder sowie auf gegenwärtige Formen des Widerstands – von Workshops bis zur Black-Lives-Matter-Bewegung in Deutschland.
Der Rundgang versteht sich als Einladung, Schwarze Geschichte und Gegenwart neu zu lesen – als Teil der Stadtgeschichte Duisburgs und als Ausdruck fortdauernder Kämpfe um Anerkennung und Gerechtigkeit.
Veranstaltungsdetails:
Datum: Sonntag, 29. Juni 2025
Uhrzeit: 15:00 Uhr
Ort: Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg, Johannes-Corputius-Platz 1
Gerne anmelden unter: zfe@stadt-duisburg.de oder telefonisch unter 0203 2832640
Kontakt:
Zentrum für Erinnerungskultur
E-Mail: zfe@stadt-duisburg.de