So 1. Juni 2025, 15 Uhr
„Tatort Duisburg“ 1933 bis 1945 – Die Stadt an Rhein und Ruhr während des Nationalsozialismus
Führung mit Robin Richterich
Wie viele Duisburger*innen wählten die NSDAP? Was geschah mit den Duisburger Jüdinnen und Juden? Gab es Widerstand gegen die Nazis? Wie veränderte der Krieg die Stadt und gab es ein Konzentrationslager in Duisburg? Fragen, die bei einem Rundgang durch die Ausstellung beantwortet und anhand von Exponaten, Ausstellungsbildern und biographischen Geschichten zu Menschen aus Duisburg erläutert werden.
Treffpunkt für die Teilnahme ist das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen.
Die Teilnahme ist im Museumseintritt enthalten und kostet für Erwachsene 4,50 Euro, für Kinder und ermäßigt 2 Euro.
Hintergründe zur Fotografie
Schutzpolizisten beim Aufmarsch entlang des Stadttheaters Duisburg am 21. März 1933. Foto: Hermann Hill
Das Foto entstand im Rahmen der Duisburger Feierlichkeiten zum „Tag von Potsdam“, einem zentralen Propagandainszenierungstag des NS-Regimes anlässlich der Eröffnung des neugewählten Reichstags. Die lokalen Veranstaltungen in Duisburg – darunter ein Feldgottesdienst, Aufmärsche mit NS-Formationen, nationalistischer Verbände und eine Aufführung der „Meistersinger“ im Stadttheater – sollten symbolisch Einigkeit von Militär, Polizei, Stadtverwaltung, Kirche und Nationalsozialismus demonstrieren und den Machtantritt Hitlers legitimieren.