Rassendiagnose: „Zigeuner“
03. April 2020 bis06. September 2020
Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung
Das Projekt „Ein anderes Duisburg“ setzt sich mit einer rassismuskritischen Perspektive zur Migrationsgeschichte der Stadt Duisburg auseinander. Dabei sollen Rassismen in der Stadtgeschichte sichtbar gemacht, angeklagt und analysiert – sowie Widerstände erinnert werden. Das Ziel ist es, eine „multidirektionale Erinnerungskultur“ in Duisburg zu etablieren, die verschiedenen diskriminierten Gruppen nebeneinander Raum im städtischen Gedächtnis schafft. Die historischen Formen von Rassismus im Spannungsfeld von Solidarität und Selbstorganisation von Migrant*innen werden in einer rassismuskritischen Perspektive recherchiert und analysiert. Begleitet wird das Projekt von einem engagierten Gremium zivilgesellschaftlicher Expert*innen, die im Laufe des Projektes die gegenwärtigen Strukturen der Bildungsarbeit rasssismuskritisch reflektieren sowie Handlungsempfehlungen verfassen und die lokale Zusammenarbeit nachhaltig organisieren sollen. Schließlich werden die Ergebnisse in einer digitalen Webdokumentation präsentiert und in öffentlichen Stadtgesprächen vermittelt.
Das Projekt (Laufzeit: 2022–2024) soll zur Stärkung der politischen Bildungsarbeit beitragen. Die Stabsstelle Bildungsregion arbeitet dabei mit dem Zentrum für Erinnerungskultur unter Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung zusammen.
In regelmäßigen Sonderausstellungen richtet das ZfE den Fokus auf Teilaspekte seines großen Themenspektrums.
Diese werden in den Räumlichkeiten des Kultur- und Stadthistorischen Museums präsentiert und durch vielfältige Veranstaltungen begleitet.
Hier erhalten Sie einen Einblick in vergangene Ausstellungen:
03. April 2020 bis06. September 2020
Der Völkermord an den Sinti und Roma und der lange Kampf um Anerkennung
27. November 2018 bis 10. Februar 2019
Die Deportationen aus dem Rheinland im Herbst 1941 ins Ghetto Litzmannstadt (Łódź)
3. Mai 2017 bis 1. Mai 2018
Politischer Widerstand in Duisburg 1933 bis 1945
17. April 2015 bis 31. Januar 2016
Jüdisches Leben in Duisburg von 1918 bis 1945